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Das Überkochen der Hormone gepaart mit Langeweile ist eine ungünstige

Mischung bei Teenagern. Näher möchte ich das nicht beschreiben.

Deshalb müssen dieser Altersgruppe - als auch jungen Erwachsenen -

Angebote unterbreitet werden, die sie aus dieser Langeweile retten.

Junge Menschen sind leider auch wenig offen für Mehrgenerationenprojekte o.ä.,

sondern bleiben für ein paar Jährchen ganz gerne unter sich. Das gilt es zu

berücksichtigen.

Ich habe ein interessantes Gespräch mit einem Jugendleiter führen dürfen. Dieser berichtete mir, dass  Einrichtungen wünschenswert wären, in denen die jungen Menschen sich selbst verwalten können und nicht ständig unter formeller Aufsicht stehen, damit vielleicht abends auch mal ein Bier zusammen getrunken werden kann.

Wäre es nicht vielleicht mal den Versuch wert,  in Form eines Modellprojekts Räumlichkeiten anzumieten oder ein Blockhaus aufzustellen, wo man dieses ausprobiert? Wenn das gelingt, könnte es Schule machen.

Außerdem möchten junge Menschen Verantwortung, sie möchten Wertschätzung erfahren. Wäre es auch hier nicht einen versuch wert, dass man ihnen diese Verantwortung überträgt und sie z.B. eine Verantaltung für sich selbst organisieren lässt? Mit recht einfachen Mitteln wäre hier schon mal ein großes Stück Jugendarbeit zumindest versucht.




Kleine Maßnahme, große Wirkung...

Junge Eltern fühlen sich oft nicht wertgeschätzt. Hier wünsche ich mir Signale, damit diese sich wahrgenommen fühlen. Ein frischgebackener Vater in einem Telefonat an, dass es doch prima wäre, wenn seitens der Behörden eine gewisse Anzahl von Restmüllsäcken nach Geburt eines Kindes zur Verfügung gestellt wird, damit der übermäßige Bedarf - der aus dem Gebrauch von Windeln resultiert - kostenmäßig ein wenig kompensiert wird. Ich habe das als charmante Idee empfunden.

Kinder sind unsere Zukunft und vor allen Dingen das Mittel gegen Überalterung der Gesellschaft, wenn ich das mal etwas flapsig ausdrücken darf. Bauwillige junge Familien müssen Rahmenbedingungen vorfinden, die ihnen in unserer Gemeinde das Bauen erleichtern. Dazu gehört auch das Finden eines Bauplatzes.

Bei älteren Menschen sind die Probleme manchmal recht ähnlich. Langeweile

und fehlende Mobilität lasen den Alltag hürdenreich werden. Körperliche

Einschränkungen kommen oftmals hinzu.

Seniorenkreise gibt es einige in  Moormerland und hier wäre es ein Ansatz, dass

bei älteren Menschen für diese Gruppen ein wenig die Werbetrommel gerührt wird.

Vielleicht wartet der/die ein oder andere Senior*in nur darauf, dass man auf

ihn/sie zukommt.

 

Die Handlungsnotwendigkeit im Umgang mit unseren lebensalten Menschen

wird sich in Zukunft sicherlich nicht reduzieren, da sich leider irgendwann der

Zeitgeist in eine Richtung gewandelt hat, in der man nur wenige Kinder in die

Welt setzt und diese dann auch noch irgendwann in der Fremde arbeiten.

 

Auf Grund des dann fehlenden familiären Umfeldes ist dann irgendwann Vereinsamung die Folge. Hier muss vernetzt werden.

Andere Probleme sind auch fehlende Möglichkeiten was Nahversorgung. Das Ankurbeln von Modellen wie "Einkaufsfahrgemeinschaften" wäre hier womöglich eine überlegenswerte Idee - auch für gemeinsame Besuche von Veranstaltungen.

Ich bin auf jeden Fall unseren Ehrenamtlichen in der Gemeinde dankbar und zolle denen meinen tiefsten Respekt, die sich um unsere verdienten und lebenserfahrenen Mitbürger kümmern.

jung und alt
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