Ich persönlich bin kein Freund davon, dass man Dinge einfach so kaputt spart. Irgendwann wird man von den Kosten so oder so eingeholt - bei einem Sanierungsrückstau allerdings in explodierter Form. Deshalb ist es wichtig, dass jederzeit genügend Mittel im Haushalt zur Pflege und für notwendige Reparaturen an Infrastruktur vorgehalten werden.
Darüber hinaus gibt es Infrastruktur, die überhaupt nicht kaputt gespart werden kann, da diese bisher überhaupt noch nicht gebaut wurde. Da gibt es Projekte, die ich in Zusammenarbeit mit den dafür zuständigen Behörden unbedingt beschleunigen möchte.
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Radweg L1 von Oldersum nach Riepe und/oder Simonswolde
So sehnsüchtig von den Oldersumern, Riepstern und Ihlowern erwartet, aber bisher noch nicht in Angriff genommen. Hier gehört neuer Zug in den Kamin. Schon allein aus Gründen der Verkehrssicherheit ist ein solches Vorhaben dringend geboten
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Kurbelfähre Tergast - Simonswolde über das Fehntjer Tief
Für mich persönlich vollkommen unverständlich, dass die
Umsetzung eines solch sinnvollen Vorhabens so viel Zeit in
Anspruch nehmen muss. Das Projekt gehört zeitnah
angeschoben, damit Moormerländer und Ihlower sich endlich
- ohne Umwege über Oldersum oder Lübbertsfehn - die Hände
schütteln können.
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Rathaus
Je eher dieses Thema vom Tisch ist,
desto mehr Geld hat man gespart.
Wenn die Bundesmittel zur
Sanierung zur Verfügung gestellt
werden, dann sollte auch zeitnah
saniert werden. Gedankenspiele,
wie diese Sanierung/Umbau aussehen könnte, gibt es ja schon.
Wenn diese Mittel allerdings nicht zur verfügung gestellt werden, dann sollte sehr zeitnah gebaut werden oder aber auch nicht. Eventuell wäre zu prüfen, ob man einen Neubau nach hinten verschiebt, um sich den Haushalt nach den letzten desaströsen Preisentwicklungen ein wenig erholen zu lassen - dann aber einen adäquaten Neubau errichtet. Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende.
Den Mitarbeitern im Rathaus sind aber in jedem Fall annehmbare Arbeitsbedingungen zur Verfügung zu stellen. Hier müssen bei Bedarf Instandhaltungen auch zeitnah umgesetzt werden.
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digitale Infrastruktur
Glauben Sie mir, Begriffe wie aktuell "5G" und "Breitbandversorgung"
werden uns auf ewig erhalten bleiben. Im Moment wird regional sehr
fleißig in diese Techniken investiert, aber bei diesem Thema
muss man ständig am Ball bleiben. Frei nach dem Motto "nach dem
Ausbau ist vor dem Ausbau" kann man sich hier keine Versäumnisse
leisten. Nirgends schreitet die Fortentwicklung der Technik so rasant
voran, wie es auf dem digitalen Sektor der Fall ist.
Hier als Gemeinde immer vorne mit dabei zu sein bedeutet, dass
man besonders für die Wirtschaft ein interessanter Standort ist und bleibt.
Ebenso sollte es für eine Kommune eine Selbstverständlichkeit sein, dass man seinen Bürgern eine adäquate Versorgung zur Verfügung stellt. Hier startet der Kreis in Kooperation mit den Kommunen eine Offensive, welche bisher kaum berücksichtigte Bereiche mit adäquater Breitbandversorgung ausstattet. Das ist gut.
Trotzdem muss man hier stets am Ball bleiben, um sich neuen Technologien rechtzeitig öffnen zu können und um Investoren die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
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Verkehrsführung Zentrum
Man hat sich schon oft darüber ausgetauscht und hat keine Lösung gefunden. Die Verkehrsführung im Zentrum lässt eine Verflüssigung des stetig steigenden Verkehrsaufkommens nicht zu - besonders während der Stoßzeiten.
Das kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein, dass man es so lässt, wie es gerade ist.
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Haltestelle Neermoor
Eigentlich ist doch schon alles in trockenen Tüchern. Das Land
Niedersachsen, die Bahn und die Gemeinde sind sich über die
Errichtung einig und wer welche Kosten und Maßnahmen zu
tragen hat, ist auch verschriftlicht worden.
Muss das denn jetzt noch so lange dauern? Hat es nicht schon
lange genug gedauert?
Hier möchte ich unbedingt ein wenig Geschwindigkeit in die
Verfahrensabläufe bringen.
Update 14.06.2021:
Zu dem Thema schein mittlerweile etwas Bewegung
in die Sache zu kommen:
https://planfeststellung.strassenbau.niedersachsen.de
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Friedhöfe
Was die würdevollere Gestaltung unserer Friedhöfe betrifft, sehe
ich durchaus ebenfalls noch Platz für Keativität. Das Ambiente
eines Friedhofes spiegelt in einem gewissen Maße auch die Art
und Weise des Umgangs einer Gesellschaft mit seinen Toten wider.
Sollten wir hier nicht ein gutes Beispiel vorgeben?