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Sicherlich kein Thema, was auf Gemeindeebene entschieden wird,
aber ein Thema, was die Gemeinde betrifft. Von daher ist es allemal
angebracht, dass man dieses Thema verfolgt, eigene Gedanken dazu
entwickelt und diese auch bei zuständigen Behörden vorträgt um so
deren Entscheidungsprozesse positiv beeinflussen zu können.

Kurz gefasst geht es bei diesem Thema um die Ausweisung
landwirtschaftlich genutzter Flächen als Schutzflächen nach
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinien der EU.

Das hört sich erst einmal gut an, da man mit Naturschutz positive
Assoziationen verbindet, bildet aber besonders für unsere
ansässigen Landwirte enorme wirtschaftliche Gefahren ab.
Regelungen zur Mahd, Düngung und Besatzdichte an Weidevieh
machen die Bewirtschaftung solcher Flächen womöglich unwirtschaftlich.

Hier müssen Kompromisse eingegangen werden, welche zwischen Behörden und Landwirtschaft auf Augenhöhe verhandelt werden. Was nicht geht ist, dass Entscheidungen über die Köpfe der Landwirte hiweg getroffen werden. Damit wird womöglich nicht nur deren Existenz gefährdet, sondern es fallen in letzter Konsequenz auch Flächen komplett aus der Bewirtschaftung.

Das würde einerseits nicht nur unsere komplette Kulturlandschaft verändern, sondern auch das eigentliche Ziel des Naturschutzes aushebeln. Man darf in diesem Kontext nicht vergessen, dass bewirtschaftete Flächen eine eigene Form von Lebensraum darstellen, welche dann verschwinden würde. Das kann eigentlich niemand wollen.

Sicherlich gibt es Wege, dass die Bewirtschaftung von Flächen naturverträglicher gestaltet wird, und dabei auch noch wirtschaftlich bleibt. Hier sollte man auf vielfältige Fachexpertise aus den Behörden, aber eben auch aus der Landwirtschaft hören, um das richtige Maß zu finden.

NSG Fehntjer Tief/Flumm
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